Jahreshauptversammlung 2013

Jahreshauptversammlung beim Fischereiverein Rietberg

Am 17. Februar trafen sich die Mitglieder des Fischereiverein Rietberg im Saal des Vereinslokals Blomberg zur alljährlichen Mitgliederversammlung.
Wahlen gab es in diesem Jahr nicht, doch jede Menge wichtiger Punkte, die besprochen werden mussten.
Zunächst aber wurde in einer Schweigeminute der verstorbenen Mitglieder Reinhard Reski und Bernd Zunft gedacht. Beide gehörten dem Verein viele Jahre lang an, Reinhard Reski war dem Verein über 30 Jahre lang verbunden.
Nach diesem traurigen Teil gab es aber auch einen Grund zur Freude. In diesem Jahr konnten vier Mitglieder für ihre langjährige Treue ausgezeichnet werden.
Das ehemalige Vorstandsmitglied, Mitglied des Ehrenrates und Ehrenmitglied Kurt Nörenberg aus Delbrück kann auf eine fünfzigjährige Mitgliedschaft zurück blicken. Ihm hat der Verein viel zu verdanken, auf Grund seiner Leistungen wurden ihm im Laufe der Jahre viele weitere Ehrungen zuteil.
Für ihre vierzigjährige Mitgliedschaft wurden Eberhard Grönnebaum und Bernhard Stein geehrt. Bernhard Stein ist als früherer Jugendwart beliebt und bekannt, inzwischen unterstützt er den Verein als Gewässerwart.
Seit fünfundzwanzig Jahren dabei ist Harald Jäger, der leider nicht persönlich anwesend sein konnte.
Über den Jugendwanderpokal und einen Gutschein über 50,- Euro konnte sich der erst dreizehnjährige Mark Peters freuen. Mark ist seit dem 1. Januar 2012 Mitglied der Jugendgruppe, sein erstes Jahr im Verein wurde durch diesen Erfolg gekrönt.
Darüber, und auch über andere Ereignisse in der Jugendgruppe, freuten sich insbesondere Gian-Luca Elia als 1. Jugendwart und die weiteren Jugendwarte Davin Barkey, Simon Diekhans und Felix Brokbals.
Simon und Felix sind ganz neu in der Mannschaft, selbst gerade erst in den erweiterten Vorstand berufen worden.
Weitere wichtige Themen waren die Veränderungen, die auf den Verein zukommen. Veranstaltungen, wie das jährliche Jugendtreffen und das Vorstandstreffen, an denen Mitglieder befreundeter Fischereivereine teilnehmen, müssen jetzt zwingend bei der Unteren Fischereibehörde des Kreises Gütersloh angemeldet, und von dieser genehmigt werden. Jede Genehmigung ist mit einer Gebühr verbunden, die ein zusätzliches Loch in der schon arg gebeutelten Vereinskasse bedeutet.
Ebenfalls, mindestens zehn Tage vorher, gemeldet werden muss der geplante Besatz von Fischen in die Vereinsgewässer, mit Angabe von Datum, Uhrzeit und Ort der Besatzmaßnahme. Dies führt, wie der Fischereiverein Rietberg schon erfahren durfte, zu erwartenden Problemen. Ein geplanter Besatz wurde aus terminlichen Gründen vom Lieferanten vorverlegt, er konnte deshalb erst vier Tage vorher angezeigt werden.
Zum Zeitpunkt des Besatzes war aber außer den Mitgliedern des Vereins niemand anwesend. Da mit der Anwesenheit eines Vertreters der Unteren Fischereibehörde gerechnet wurde, verzögerte sich der Besatz um eine gute halbe Stunde, in der die Fische in dem Behälter auf dem Lieferfahrzeug ausharren mussten.
Die langjährige Erfahrung zeigt, dass es auch in Zukunft zu Problemen führen wird. Feste Termine beim Fischbesatz hat es noch nie gegeben. Der Verein wird in der Regel kurz vor der Lieferung benachrichtigt, manchmal heißt das morgens um 9:00 Uhr: „Wir kommen heute Nachmittag um ca. 16:30 Uhr.“
Gespannt wartet der Verein auf die Durchführung der Maßnahmen, die in Zusammenarbeit mit der Stadt Rietberg und dem Kreis Gütersloh beschlossen wurden.
In Zukunft wird es an der Ems im Stadtgebiet Rietberg drei behindertengerechte Anlagen geben, von denen aus auch gehbehinderten, oder auf den Rollstuhl angewiesenen Menschen das Angelfischen ermöglicht wird.
Der Bereich des Flusses von der Brücke am Pulverdamm bis zur Brücke der B64 wird mit Hilfe des Kreises Gütersloh umgestaltet, um das Gewässer vor allem für die Bewohner unterhalb des Wasserspiegels attraktiver zu machen.

   Sende Artikel als PDF   

Kommentare sind geschlossen.