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Fischfrikadellen

Die Zutaten:
Rotaugen, Rotfedern, Brassen, etc., ca. 800 g
2 Zwiebeln oder 1 Gemüsezwiebel in kleine Würfel geschnitten
1 1/2 eingeweichte Brötchen
2 Eier
Salz
Pfeffer

Die Fische filetieren, die Filets durch den Wolf drehen, bei Bedarf zweimal. Die Zwiebelwürfel mit etwas Fett in der Pfanne glasig dünsten.

Fischbrät, gedünstete Zwiebeln, Eier und die gut ausgedrückten Brötchen vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen.

Frikadellen formen, in reichlich Fett in der Pfanne braten oder frittieren.

Die Mengen beziehen sich auf ca. 800 g Fischfleisch, müssen bei Bedarf umgerechnet werden.

Nach Geschmack kann man auch andere Gewürze zugeben, ich bevorzuge dabei Dill, Petersilie geht auch.

Sehr einfach ist die Zubereitung in der Fritteuse bei ca. 160 bis 180 Grad. Kurz bevor die Frikadellen gar sind, zischt der austretende Saft im Fett. Wenn das Zischen nachlässt, sind die Frikadellen gar.

Fischfrikadellen lassen sich roh oder gebraten auch sehr gut einfrieren.

Gerade Brassen sind sehr wohlschmeckend, störend sind nur die Y-Gräten. Die findet man in den Frikadellen nicht. Wer gerne Fisch isst, tut sich keinen Gefallen damit, die bei vielen Anglern ungeliebten Weißfische wieder zurück zu setzen.

Die lästigen Y-Gräten finden sich nicht nur in den Brassen, auch der Hecht beschert uns dieses Problem.

Aus genau diesem Grund wird Hecht in Restaurants überwiegend als Hecht-Ragout oder Hechtklößchen angeboten.

Die bei uns häufig gefangenen Plötzen lassen sich auch hervorragend wie eingelegter Brathering zubereiten. Nach ca. drei bis vier Tagen im Sud erkennt der normale Esser keinen Unterschied und meint, eingelegten Brathering zu essen.